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ngefangen hat alles mit einer Hauskatze, die, da sie den gan-

zen Tag allein war, einen kleinen Kater zur Gesellschaft bekommen sollte. Nach langen Diskussionen entschieden mein Mann und ich uns für einen Kartäuser. Wir besuchten Ausstellungen, informierten uns über die Rasse, fanden eine liebe Züchterin, und dann war es soweit .... “Aron of Blue Heaven” zog bei uns ein. Da er sich sehr vielversprechend entwickelte, überredete seine Züchterin uns, doch mal mit ihm eine Ausstellung zu besuchen. Und so wurden wir mit dem Virus “BKH” infiziert.

Einige Zeit später stand der Umzug von der Wohnung in’s eigene Haus an. Dort hatten wir endlich ausreichend Platz für unseren Traum, und wir begannen mit der Umsetzung unseres Planes “Aufbau einer kleinen Hobbyzucht”. Mit Hilfe von befreundeten Züchtern begann das Sammeln von Informationen. Was für Linien sind für uns interessant, was hat das mit der Farbgenetik auf sich, wie sieht eine “gute” BKH überhaupt aus und vieles mehr.

Inzwischen sind einige Jahre vergangen, wir haben mit unseren Samtpfoten viel Schönes erlebt, aber auch manche schwere Stunde war dabei. Trotzdem ist es heute noch genauso spannend wie am Anfang. Jeder Wurf ist einzigartig, und es fällt uns jedesmal schwer, wenn es mal wieder Abschiednehmen heisst, weil eines unserer Babys auszieht. Wir legen sehr viel Wert auf die Gesundheit und die Sozialisation unserer Kätzchen. Das heisst, sie wachsen innerhalb der Familie auf, werden regelmässig dem Tierarzt vorgestellt und bekommen alle Impfungen, die sie brauchen.

Unser Haus ist im Laufe der Zeit mehr und mehr zu einem “Katzenhaus” geworden. Mittlerweile gibt es bei uns ein Babyzimmer, in dem die Mütter ihren Wurf in den ersten Lebenswochen ungestört und in Ruhe aufziehen können. Das heisst nicht, dass bei uns Mütter mit Babys weggesperrt werden, sie können ganz nach Belieben ein und aus gehen. Aber die Erfahrung hat uns gezeigt, dass sich gerade unerfahrene Katzenmütter manchmal durch die neugierige Anwesenheit anderer Samtpfoten gestört fühlen, nervös werden oder gar ihre Babys verstecken. Deshalb haben sie bei uns einen seperaten Raum bekommen, der direkt an unser Wohnzimmer angrenzt und der nur ihnen gehört.

Natürlich haben wir auch ein Katerzimmer. Meistens ist es allerdings unbewohnt. Wir stehen auf dem Standpunkt, dass Deckkater genauso innerhalb der Familie leben sollen, wie alle anderen Katzen auch. Unser Katerzimmer wird nur genutzt, wenn “Damenbesuch” in’s Haus steht.

Vor zwei Jahren lernten wir bei Besuchen bei befreundeten Züchtern (Cattery “of Blue Heaven” und Cattery “Bastets Garden”) die neuen Farben Fawn und Cinnamon kennen und lieben. Nach reiflicher Überlegung beschlossen wir, an ihrem wohldurchdachten Zuchtprogramm teilzunehmen. So kam es, dass sich Kiss me Kate of Blue Heaven mit Agassy of Olly’s Nest kennen und lieben lernten. Aus dieser Liason blieb Pasadena’s Kiss me! bei uns, eine Schoko-Britin, die Cinnamon und Point trägt.

Seit einiger Zeit wohnt nun auch ein vierpfötiger Beschützer mit uns: Fotogalerie Luise.